Fasten in Begleitung
Fasten mit Beratung und begleitenden Therapien
Mut zum Fasten
Fasten ist ein natürlicher Instinkt aus jenen Zeiten, als Nahrung noch von eigener Hand gesucht wurde. Ich höre immer wieder von Patienten, Freunden und Bekannten, dass sie schon einmal an Fasten gedacht haben. Mit freudiger Aufregung erzählen sie, wie gern sie es versuchen wollen. Häufig bleibt es bei diesem Gedanken- aus großem Respekt vor dem, was sich in der Fastenzeit ereignen könnte. Viele wagen den ersten Schritt für sich allein noch nicht. Fasten hat aber nichts mit Hungern zu tun! Es ist eine bewusste Entscheidung, anders oder gar nicht zu essen.
An dieser Stelle berate und begleite ich Sie gern. Gemeinsam finden wir die für Sie passende Fastenform und anschließende Ernährungsgewohnheiten für Ihren Alltag. Fasten ist im Berufsalltag durchaus möglich. Für Ihre erste Fastenkur empfehle ich dennoch, Ihr körperliches Retreat auf eine Urlaubswoche zu legen, damit Sie sich Ihrem Körper voll und ganz widmen können.
Beraten lassen
Wann kann ich fasten und in welchem Falle sind andere Therapien ratsamer für mich? Was ist beim Fasten für meine körperliche Voraussetzung zu beachten? Was mache ich während der Fastenzeit bei welchen körperlichen Erscheinungen? Natürlich kläre ich Sie über mögliche Begleiterscheinungen auf und gebe Ihnen persönlich sinnvolle Empfehlungen an die Hand. Außerdem unterstütze ich Ihren Organismus während der Fastenzeit mit begleitenden Therapien.
Fasten & begleitende Therapien
Beim Fasten stellt sich Ihr Energiestoffwechsel um. Ihre Biotransformation sowie Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane sind aktiv. Gerne unterstütze ich Ihren Organismus mit begleitenden Therapien beim Fasten.
Buchinger Fasten - mein persönlicher Favorit
Das Buchingerfasten ist mein persönlicher Favorit, da es sich für erstmalig Fastende, körperlich Aktive und auch Berufstätige gut eignet. Diese Fastenmethode ist eine kurze und milde Fastenform, bei der Sie für fünf Tage Tee, Gemüsesaft und Gemüsebrühe zu sich nehmen. Wesentliche Elemente beim Fasten sind die Entlastungstage, Förderung der Darmentleerung, Balance von körperlicher Aktivität und Ruhe, Schwitzen und Ausscheiden über die Haut, die Hinwendung zum inneren Selbst, Bewusstsein und Achtsamkeit sowie das langsame Abfasten und behutsame Aufbautage. Fasten bietet Ihnen die Chance, anschließend dauerhaft neue Ernährungsgewohnheiten in Ihren Alltag zu integrieren.
Die wesentlichten Phasen des Buchinger Fastens
Vorbereitung auf die Fastenwoche
Vor Ihrer Fastenwoche essen Sie natürlich weiterhin wie gewohnt. Besonders sattessen und Vorsorgereserven anfuttern brauchen Sie also nicht, denn Sie haben sich ja für das Fasten entschieden und sind in Begleitung. Daher können Sie sich in freudiger Erwartung und frohen Mutes auf das Fasten vorbereiten, indem Sie die sich alles für Ihre Körperpflege bereitlegen und für die Entlastungs-, Fasten- und Aufbautage einkaufen gehen. Setzen Sie sich in Ruhe hin. Prüfen Sie, welche Erledigungen und losen Enden noch durch den Kopf schwirren und immer wieder aus dem Hinterkopf anklopfen. Was davon können Sie wann erledigen? Setzen Sie sich selbst für diese Erledigungen verbindliche Termine in der Vorbereitungswoche oder finden Sie heraus, zu welchem Zeitpunkt Sie welches Etappenziel erreicht haben möchten. Statt wie gewohnt alles auf einmal managen zu wollen, kann Ihr Kopf für die Fastenzeit frei werden. Schritt für Schritt, immer das nächste, wirklich Wesentliche. Diese kleine Übung bereitet schon auf das Fastenbewusstsein vor.
Die Entlastungstage
Damit die Umstellung von fester Nahrung zu Tee, Saft und Brühe sanft hinübergeht, empfehle ich Ihnen mindestens einen bis drei Tage der Entlastung. An diesen Tagen verzehren Sie leicht verdaubare Kost wie Reis, rohes Obst und Gemüse oder Gemüsesuppe. Letzte Erledigungen, Vorbereitungen und persönliche Aufgabenkoordination können jetzt ausklingen und in den Auftakt zum Fasten übergehen.
Fasten
Während der Fastentage können Sie sich wie gewohnt bewegen, Sport treiben und sich selbst ausreichend Ruhe und Auszeit gönnen. Schreiben Sie Ihre Träume, Gedanken und Gefühle auf. Geistige Klarheit und kreative Einfälle treten gern in dieser besonderen Zeit auf. Nutzen Sie die Chance und entdecken Sie Ihr schöpferisches Potenzial. Es ist Ihre Gelegenheit, Abstand vom Alltag und von überflutenden Reizen wie Smartphone, Fernsehen und Internet zu nehmen. Die Welt dreht sich auch ohne Ihre aktive Teilnahme weiter. Reizverarbeitung statt Reizüberflutung darf eines Ihrer Mottos in der Fastenzeit werden. Die Hinwendung nach innen, in Achtsamkeit mit dem Körper.
Die Abfastentage
Die größte Kunst ist das Fastenbrechen. Diese Phase ist die wichtigste von allen. Hier rate ich Ihnen, sich streng an die Empfehlungen zu halten. In diesen Tagen beginnen Sie mit leichter Kost, fördern weiterhin die Darmentleerung und essen mit Bedacht. Jetzt haben Sie die größte Chance, gutes Kauen und Essen bis zur ersten Sättigung zu Ihrer alltäglichen Gewohnheit werden zu lassen. Das gründliche Kauen ist schon die Vorverdauung. Sie ist der wichtigste Schritt, um dem Körper die wertvollen Vitalstoffe aus der Nahrung verfügbar zu machen. Das Kauen hat vor der Verdauung in Magen und Darm oberste Priorität.
In diesen Tagen ist es nun an der Zeit, zu reflektieren. Wie können Sie Ihre persönlichen Erkenntnisse, Ideen und Inspirationen, die Sie möglicherweise in verschiedenen Lebensbereichen gewonnen haben, auch in Ihren Alltag integrieren?
Die Chance ergreifen
Sie haben jetzt einige Tage nichts gegessen. Das ist die beste Gelegenheit, von null an mit neuen Ernährungsgewohneiten in den Alltag zu starten. Dieser Ausgangspunkt ermöglicht einen Neustart und die Umstellung geht leichter von der Hand, als mitten aus bisherigen Mustern in neue umzuschalten.
Begleitende Anwendungen für Zuhause
Während der Fastentage empfehle ich Ihnen sanfte und fließende Bewegung wie bei Yoga, Qi Gong, Tai Chi, Tanzen oder Wandern. Sie dürfen während der Aktiviät auch ins Schwitzen kommen- oder je nach Kreislaufstabilität in Basenbad oder Sauna. Ihre Haut unterstützen Sie mit wechselwarmen Duschen, Trockenbürsten mit einer Körperbürste.
Besonders wichtig ist die regelmäßige Darmentleerung, die Sie bestenfalls per Einlauf oder abführende Tees, Säfte oder Mineralien fördern. Ihre Ruhezeiten können Sie mit einem Leberwickel begleiten.
Der Atem ist ebenfalls über den Säure-Basen-Haushalt am Stoffwechsel beteiligt. Daher sind regelmäßige Atemübungen entsprechend Ihres Atemtyps während der Fastentage sinnvoll. Möglicherweise verspüren Sie in der Zeit ein Bedürfnis nach Meditation, selbst wenn Sie davor noch nie meditiert haben. Während der Fastenwoche dürfen Sie sich tatsächlich erlauben, Ihren körperlichen Impulsen und Bedürfnissen zu folgen.
Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG)
Die Inhalte dieser Internetseiten dürfen nicht zur Erstellung eigener Diagnosen oder für die Auswahl bzw. Anwendung eigener Behandlungsmethoden verwendet werden. Die Informationen stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte und Heilpraktiker dar.
Quelle
Seite „Fasten“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. August 2019, 12:55 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fasten&oldid=191061066 (Abgerufen: 16. August 2019, 15:15 UTC)
Dr. med. Lützner, Helmut (1976), Wie neugeboren durch Fasten (4. Auflage), München, Deutschland: Gräfe & Unzer Verlag
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